Rechteverwaltung

Hinweis: Ab Version 24.2 erfolgt die Rechteverwaltung über die SelectLine Server Benutzerverwaltung.

Applikationsmenü / Rechteverwaltung

Mit der im Programm enthaltenen Rechteverwaltung können Sie:

  • die Benutzung des Programms durch Fremde verhindern
  • bestimmte Daten, Mandanten oder Programmteile sperren bzw. die Zugriffsrechte auf bestimmte Daten einschränken
  • den Verantwortlichen für bestimmte Programmaktionen dokumentieren
  • die Terminkontrolle nutzerabhängig gestalten

Wenn die Rechteverwaltung aktiv ist, d.h. wenn mindestens ein Datensatz in der Rechteverwaltung angelegt wurde, benötigt jeder Benutzer (oder Benutzergruppe) einen Datensatz.

Bei aktiver Rechteverwaltung ist der Start des Programms erst nach der korrekten Eingabe des Kürzels und des Passworts (Groß- und Kleinschreibung beachten!) möglich. Ausgenommen hiervon ist die Anmeldung per Windows - Authentifizierung.

Wenn mehrere Programme auf den gleichen Datenbestand zugreifen, wird die Rechteverwaltung aktiv, sobald in einem Programm ein Datensatz in der Rechteverwaltung angelegt wird.

Kürzel

Das zweistellige Rollen- oder Benutzerkürzel wird z.B. beim Buchen in die Datensätze eingetragen, um im Nachhinein den Verantwortlichen ermitteln zu können.

Name

In diesem Feld stehen Ihnen 40 Zeichen zur näheren Bezeichnung des Nutzers zur Verfügung.

Passwort (nur Standardanmeldung)

Das eigentliche Passwort kann aus maximal 20 Zeichen bestehen und wird aber bei der Benutzeridentifikation nicht angezeigt. Es kann leer bleiben, wenn zwar Nutzer verwaltet werden sollen, aber kein Passwortschutz nötig ist. Den Eingabedialog erreichen Sie über den Schalter .

Username

Hier werden die jeweiligen Windows- bzw. SQL-Server-Anmeldungen zugeordnet, dazu wählen Sie zu jedem SelectLine-Nutzer hier den entsprechenden Windows-/SQL-Serverbenutzer aus. Hierzu sind die Rechte eines SQL-Datenbankadministrators erforderlich. Für Rollen ist im Gegensatz zu Benutzern das Zuordnen nicht zwingend erforderlich.

Nach Zuordnung des Windows-/SQL-Serverbenutzers muss der Passwortdatensatz über das Speichersymbol zunächst gespeichert werden, bevor weitere Einstellungen für den Nutzer getroffen werden können. Hierdurch werden für den Nutzer die erforderlichen Berechtigungen zu den Datenbanken am SQL-Server gesetzt.

Rollen / Benutzer

Auf der Seite Rollen / Benutzer sind in Tabellenform alle zugeordneten Datensätze aufgelistet. Ein Benutzer kann mehreren Rollen und umgekehrt zugeordnet werden. Die Rechte der Benutzer ergeben sich in diesem Fall aus den zugeordneten Rollen, d.h. ist ein Recht in einer Rolle erlaubt ist es auch für den Benutzer erlaubt. Dies kann im Benutzer über ein individuelles Recht noch geändert und so die per Rolle(n) vererbten Rechte übersteuert werden.

Über den Schalter können durch Mehrfachauswahl alle nicht zugewiesenen Kürzel zugeordnet werden. Wird ein Benutzer seiner ersten Rolle zugeordnet, werden dessen Benutzerrechte durch die Rechte der zugeordneten Rollen ersetzt. Das Wiederherstellen der Benutzerrechte ist dann nicht mehr möglich. Sie können zugeordnete Datensätze über den Schalter , die Rechte des Benutzers werden dann über die bestehenden Rollenzuordnungen neu ermittelt. Beim Entfernen der letzten zugeordneten Rolle kann entschieden werden, ob der Benutzer die bisherigen Rechte behalten soll, keine oder alle Rechte bekommt.

Programmsperre

Wenn der Nutzer keinen Zugang zu einem Programm haben soll, kann der Zugriff auf der Seite Programme verboten werden.

Weiterhin kann mit der Rechteverwaltung der Zugriff auf folgende Funktionen des Programms geregelt werden:

Die verfügbaren Menüoptionen sind programmabhängig.

Benutzer kopieren

Beim Kopieren eines gewählten Datensatzes können Sie nach der Eingabe des neuen Nutzerkürzels wählen, welche Daten für den neuen Datensatz mit kopiert werden sollen. Neben den Benutzerrechten können optional die Spalteneinstellungen und die Belegmaskeneinstellungen (nur WAWI) übernommen werden.

Für einen bestehenden Benutzer können die Spalten- und die Belegmaskeneinstellungen (der Warenwirtschaft) eines anderen Nutzers über "Einstellungen und Zusatzfunktionen" übernommen werden.

Weitere Funktionen stehen über zur Verfügung:

  • Datenbankeinstellungen - [F6]
  • Maskeneditor bzw. Toolbox-Editor, wenn Toolbox lizenziert und für den Benutzer aktiviert ist
  • Betriebsprüfermodus für diesen Nutzer aktivieren (nur Rewe)
    Ausgewählte Menüpunkte und Optionen sind gesperrt. (Achtung! Ein Deaktivieren ist nicht möglich.)
  • SQL-Serverbenutzer verwalten [F3]
  • Benutzereinstellungen übernehmen
  • Benutzer in Rolle wandeln / Rolle in Benutzer wandeln
  • Datenbankrechte neu vergeben (nicht bei Standardanmeldung)

Die Funktion Benutzer in eine Rolle wandeln bzw. umgekehrt ist nur möglich, wenn keine zugeordneten Rollen oder Benutzer im Datensatz mehr vorhanden sind.

Mit Hilfe der Funktion Datenbankrechte neu vergeben können die Rechte im SQL-Server anhand der im Programm eingestellten Zugriffsrechte aktualisiert werden. Hierzu ist es erforderlich, sich mit den Rechten eines Datenbankadministrators im Programm anzumelden.

Im Druckmenü können Sie per Einzel- oder Listendruck eine komplette Übersicht über die Rechteeinstellungen einzelner oder aller Benutzer erstellen. Das Recht zum Drucken kann für die Benutzer gesperrt werden. 

Siehe auch: Funktionalität in Stammdatenmasken